Saint Laurent open-sleeve Embellished Jumpsuit Black
Ein Profi mit klarer Meinung! Basketball-Nationalspieler Louis Olinde (26/Alba Berlin) macht sich große Sorgen wegen des Erfolgs der AfD bei der Bundestagswahl. Der gebürtige Hamburger zu BILD: „Es ist bitter, wenn jeder Fünfte eine Partei wählt, die ganz offensichtlich rassistisch ist und Mitglieder hat, die Neonazis sind. Das ist erschreckend und traurig zu sehen. Ich kann nicht verstehen, dass so etwas möglich ist. Vor allem in Deutschland mit seiner Historie.“ Und weiter: „Irgendetwas läuft gewaltig schief in unserem Land. Eine Katastrophe. Ich hoffe sehr, dass die große Koalition für eine andere Stimmung im Land sorgt.“ Lesen Sie auch Liegt ein Fluch auf dem Titel?: Wieder Saison-Aus für Basketball-MVP! Es ist immerhin ein kleiner Trost für Rostocks Robin Amaize … Beim Sieg in Chemnitz: Bayern verzichtet schon auf Kevin Yebo Die Bayern zu Gast in Chemnitz, der Erste der Basketball-Bundesliga beim Fünften - klare Sache? Olinde, Sohn der amerikanischen Basketball-Legende Wilbert Olinde (69), über seine eigenen Erfahrungen mit Rassismus: „In Hamburg bin ich in einem schönen Stadtteil aufgewachsen, da wurde ich nie damit konfrontiert. Später in Bamberg und Berlin auch nicht. Die Leute haben in mir immer den Basketballer gesehen, ich war immer privilegiert. Aber andere sind das nicht. Rassismus ist immer noch ein Problem in Deutschland.“ Am Sonntag (16.30 Uhr, WELT TV live) muss sich Olinde auf seinen Sport konzentrieren – das Auswärtsspiel bei Ratiopharm Ulm steht an. Alba steht in der Easycredit BBL auf Tabellenplatz 11 und muss um die Qualifikation für die Playoffs bangen. Seit der Gründung 1990 stand der Klub noch nie so schlecht da. Olinde: „Wir haben einen starken Kader und verdienen alle gutes Geld. Sollten wir es nicht schaffen, liegt es nicht an der mangelnden Qualität, sondern an der falschen Einstellung.“ Foto: BILD